Der schönen Stunden sei gedacht,
die wir im Thalgut schön verbracht
bei gutem Essen und beim Wein
nein, schöner hätt’s es niemals können sein.
Die Stimmung war auch sehr gehoben,
dies Gasthaus dürfen wir nur loben,
empfohlen sei es allen Gästen,
die wollen füllen ihre Westen.
Die 4 von Bern
Ein Mann steht auf der Brücke
und fängt Fische mit der Mücke
Ach wie gerne hätt’s er einen,
leider aber hat er keinen.
Hierbei ist immer etwas schuld,
doch niemals fehlt’s ihm an Geduld,
einer jener edlen Gaben,
die jeder Mensch mal sollte haben,
mit der man aber leider oft,
sein Leben lang umsonst gehofft.
Oktober 1905
Herr Grassau hat mir’s angethan
als er mich mit nach Thalgut nahm.
Das Kommen fiel uns gar nicht schwer,
das Trennen doch dagegen sehr.
Die Bach-Forellen waren fein,
noch besser schmeckte uns der Wein;
wir tranken gar so manches Glas,
denn heute, Leser, merk’ Dir das:
Geburtstag von Herrn Grassau war!
Ich hoffe, dass im nächsten Jahr
dies Fest wird wiederkehren,
und dass, im Thalgut, wir alsdann
ein Glass ums andere wieder leeren.
16. April 1905